Was ist Kooperativer Wandel

Hinweis: Unsere Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer neuen Kooperations-Gesellschaft. In Fragen Kooperations- und Genossenschafts-Praxis arbeiten wir mit dem SFCI SmartCoop Forschungsinstitut des Bundesverbandes MMW e.V. zusammen. Redaktion/Koordination: Dr. Adoj Allisei, Gerd K. Schaumann

7.27.2011

Was ist so reizvoll an "schlechten" Wirtschafts-Nachrichten?

Schon eigenartig, dass Menschen so viel Interesse daran verspüren, andere Menschen mit negativen Nachrichten zu "versorgen", auch und vor allem in Sachen "Wirtschaft".

Sei es, dass der Dollar "schwächelt", sei es, dass Staaten "pleite gehen werden/könnten", sei es, sei es, ,,, sie tun es einfach ....

Schon klar, was sie damit bezwecken möchten, vielleicht "wachrütteln", vielleicht "Alarm schlagen" - oder was auch immer der (vermeindlich) gute Zweck sein mag.

Aber wissen sie eigentlich, was sie damit wirklich auslösen? Die, die sie "treffen" wollen, können sich ob dieser ungebetenen Helfer einfach nur glücklich schätzen, denn diese sind nichts anderes als die "unbewussten Hilftruppen" derer - ob sie wollen oder nicht - sie sind es und zwar mit einer beachtlichen Kraft!

Wenn uns ein paar Gesetzmäßigkeiten der Funktion unseres Planeten bewusst wären, würden wir schnellstens von diesem "Sinnlos-Spiel" ablassen....

Es gilt der Grundsatz, dass die Energie dorthin fließt, wohin wir die Aufmerksamkeit lenken. Ein Grundsatz, den jeder kennt, jeder täglich nutzt, wie könnte er sonst überhaupt das  erreichen, was er oder sie zu erreichen beabsichtigt.

Nehmen wir das schlichte Beispiel, "Der Dollar schwächelt". Auf diese Information richten zwei Gruppen gleichermaßen ihre Aufmerksamkeit; diejenigen, die einen bestimmten Zweck damit verfolgen und diejenigen, die diesen Zweck nicht eintreten lassen möchten. Beide Gruppen tun also faktisch das Gleiche; Sie richten beide ihre Aufmerksamkeit in die gleiche Richtung! (Bingo!)

Das eintretende Ergebnis ist ebenfalls gleich!

Nehmen wir an, die einen verfolgen damit eine bestimmte politische Strategie, z.B. die, einen Regierungsakt durchzusetzen, vielleicht die Schuldengrenze noch weiter nach oben zu schrauben. Dafür lenken sie gezielt ihre Aufmerksamkeit auf ebendies Ziel.

Die dazu in "Opposition" stehenden "Gegner" (mit durchaus sehr differenzierten, und divergenten Absichten) sagen zwar und meinen "NEIN" so nicht, schauen aber ebenfalls strikt auf das Ereignis "Dollar-Schwäche", und genau dahin fließt auch deren Aufmerksamkeit. Da kann noch so sehr - förmlich geschrien werden - "so nicht - so niemals", es ist einer Gesetzmäßigkeit völlig egal, sie wirkt einfach, ab man sie kennt oder nicht.

Das ist ähnlich, wie mit der Schwerkraft, auch die differenziert nicht in ihrer Wirksamkeit zwischen "gut" oder "böse", sie wirkt bei allen gleich - irgendwie verdammt fair (wenn man das Gesetz berücksichtigt)

Du empfiehlst doch nicht etwa "Gleichgültigkeit", werde ich oft genug gefragt. Davon bin ich weit entfernt, aber noch zum "nützlichen Deppen" zu werden, davon auch,

Was wäre also zu tun? Zweierlei!

a. Man ignoriert solche Meldungen konsequent und beharrlich. Dann hat man zumindest nicht als "Verstärker" gewirkt.
b. Man publiziert das, was man eigentlich selbst wirklich will, also z.B. einen stabilen Dollar. Man redet über Konzepte, Lösungen, etc, also über das, was man wirklich will, dass es geschehen soll!

Ein kleiner Hinweis: Begegnet dir wieder einmal ein solcher "Ratgeber", dann frage ihn möglichst umgehend: "Und was willst du nun wirklich?" Dann hast du der Sache, dir und dem anderen wahrhaft etwas Gutes getan.

Probiere es einfach aus, wenn du nicht glaubst, was ich meine.... aber tue es bitte gleich, bevor du weitere schlechte Wirtschafts-Nachrichten als "gute Tat" verbreitest, denn spätestens ab jetzt kannst du nicht mehr sagen:"Hätte ich das gewusst ..." 

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