Thema: Was macht COOP wirklich
erfolgreich?
Perspektive: Zukunft heißt COOP Werkzeug: The SECRET of COOP
Frage:
Wenn von Ihnen behauptet wird, dass Wirtschaften in Coop erfolgreicher
sei als Wirtschaften in Konkurrenz, dann müssten doch eigentlich Genossenschaften in der
Erfolgsskala unserer Wirtschaft ganz oben stehen. Es sieht aber nicht so aus. …
Ist die Behauptung falsch, oder habe ich etwas übersehen?Wenn man etwas als ERFOLG darstellt, muss man doch auch „Beweis“ dafür antreten können …
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir Antworten, die
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft
unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu
unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen…
(Fragesteller: Manager in einer mittelständischen GmbH, 47 J.)
Die QuAntwort
Sie haben zu Recht erwähnt, dass Genossenschaften
nicht auf der „Hit-Liste“ ganz oben stehen. Das hat mehrere Gründe, wir werden
darauf eingehen.
Räumen wir aber zunächst ein Missverständnis
beiseite: Nur weil sich eine Struktur (Rechtsform) als „co-operative“
(Genossenschaft) bezeichnet, muss sie nicht ein (wahrer) COOP sein. Manchmal wissen und wollen das auch sogar die
Initiatoren eigentlich nicht wirklich. …
Ja, sie wollen sicherlich einige Vorteile einer
COOP nutzen, aber die Essenz von
COOP auch(schon)?
Wir wollen es deutlicher formulieren: Wer COOP wirklich will, der muss sich
bewusst sein, dass es dazu einiges zum Bedenken gibt. …
Lassen Sie uns ein Beispiel nehmen, um das etwas zu
veranschaulichen.
Ein Meister des wahren COOP ist unser Körper. Wer
ihn genauer kennt weiß. wie COOP funktioniert und, dass er unübertrefflich effizient wirkt.
Leicht einzusehen, wie wir uns fühlen würden, wenn
unser Körper seine Leistung in „Konkurrenz“ erbringen würde. …
Treten wir noch einen weiteren Schritt zurück und
schauen sozusagen auf die physische „Gründungsphase“ unseres Körpers. Ab der
ersten Zellteilung ist sich jede ‚Zelle bewusst, welche Aufgabe sie übernehmen
wird und stellt sich dem Konzept Körperaufbau vorbehaltlos zur Verfügung. Zellen scheinen so eine Art
„Dienst-Bewusstsein“ zu kennen, irgendwelche „Honorierungen“ scheint es nicht
zu geben…
Auch scheint keine der Zellen eine „Chef-Funktion“
zu kennen. Was auch heißt, dass keine Zelle sich als „wichtiger“ oder
bedeutsamer“ empfindet. Aber dennoch verläuft alles (i.d.R.) auf stetige
Entwicklung und Wachstum hin, sofern keine Störungen (Krankheiten) vorliegen.
Sicherlich wäre jetzt zu fragen, was Störungen sind
und was oder wer sie verursacht, wenn letztlich alles Energie zu sein scheint…
Das aber würde hier zu sehr ablenken …
Uns kommt es darauf an zu zeigen, dass eine solche
Form hocheffizienter Synchronisation wohl nur stattfinden kann, wenn sich die
Zellen zu so etwas zugehörig fühlen, wie einem „Körper-Bewusstsein“. Diese „Blaupause“ muss ihnen bekannt sein und
von ihnen – tief verinnerlicht – vorbehaltlos
akzeptiert werden. Sonst wären sie einfach keine Zellen in diesem oder
jenem menschlichen Körper.
Wer wollte bestreiten, dass ein solcher Körper am
besten „läuft“, wenn wir ihn nicht stören bzw. durcheinanderbringen.
Und diese intelligente Leistung erbringt er nicht
nur tagsüber, sondern sogar nachts, was uns zeigt, dass der Verstand kaum zu
diesem Konzept etwas beiträgt. Ob wir wollen oder nicht, Nacht für Nacht
bringen wir ein grenzenloses Vertrauen
auf, dass dieser COOP funktioniert. Gut, dass uns offensichtlich keine Wahl
bleibt, denn es gelingt uns nicht – auch wenn wir nachhaltig es wollten – ohne
Schlaf auszukommen …
Übertragen wir wichtigsten Phänomene der
Dauerfunktion unseres Körpers auf ein x oder y-Unternehmen, das nach dem
Prinzip der Konkurrenz ausgerichtet
ist und funktioniert. Dort wird es zunächst schwierig sein, die Zellen
(Mitarbeiter) auf eine synchrone Sichtweise zu bringen. Ihre Sicht ist
zumindest ambivalent…
Sie arbeiten (zuvörderst) in dem Unternehmen, um
ihr Einkommen zu realisieren. Der Beruf ist nur selten „Berufung“, eigentlich
würden sie viel lieber – während der Arbeitszeit – etwas ganz anderes tun. Sie
„tun“ so, als ob das, was sie täten von ihnen gern getan würde. Die anderen
Unternehmen sind – aus Sicht dieses Unternehmens – „Wettbewerber“, man würde
durchaus wohl gern sehen, wenn diese Konkurrenten aus dem Markt ausscheiden
würden. Und letztendlich gibt es in diesen Unternehmen stets jemanden, der die Hoheit des Sagens hat. Um
Missverständnisse zu vermeiden, es muss (in Konkurrenz-Unternehmen) diesen
„Chef“ geben. In einer solchen Unternehmensstruktur, in der wenig über wahre Interessen-Kongruenz abläuft, sondern
eine solche tagtäglich „kunstvoll“ und „künstlich“ am Leben erhalten wird, kann
es ohne dauerhafte „Regie und Führungspräsenz“ nicht funktionieren….
Um den „Körper“ eines solchen Unternehmens in
Gleichklang zu bringen und zu halten, bedarf es eines stetig, dauerhaften
Einsatzes des Faktors Motivation,
die selten von innen (intrinsisch) kommt und deshalb entsprechend dauerhaft eingesetzt
werden muss.
Und es funktioniert doch – schau es dir an, wie gut
die Ergebnisse (gemessen an den Zahlen der Jahresabschlüsse) sind, hören wir
viele Menschen dazu antworten. Und das, obwohl es so scheint, als ob es genauso
„komisch“ dort abläuft, wie wir es gerade geschildert haben. Diesen Einwand zu
entkräften, scheint nicht so einfach. Diese Menschen sprechen (unreflektiert), nur das aus was sie
sehen und täglich selbst erfahren. Und sie haben ihre stabilen Glaubensmuster,
die man so einfach nicht wandeln kann. Das aktuelle Bewusstsein der Mehrheit
der Menschen ist fest wie ein Klebstoff und das Denken der Menschen ist damit
aufs Engste verbunden. Die Mehrheit der Skeptiker lebt und arbeitet in genau
solchen Verhältnissen und würde bei Wandel ihre Bewusstseins selbst in Probleme
kommen. Und wer möchte das schon …
Daraus könnte man durchaus folgern, dass zwangsläufig
mit Kritik zu rechnen wäre, wenn man auf Richtung „wahren COOP“ orientiert – und sei es zunächst nur theoretisch….
Wir haben in einer Diskussion den Manager eines
Unternehmens vor folgende „Herausforderung“ gestellt, der meinte, dass die
Menschen in seinem Unternehmen mit Freude arbeiteten.
Wir boten ihm an einen „Verfikations-Test“ zu seiner
(kühnen) Behauptung zu riskieren: Loben Sie einfach 4 Wochen bezahlten
Zusatzurlaub aus und warten Sie, wieviel Mitarbeiter darauf begeistert
einsteigen. Wenn er Recht hätte und sich sicher gewesen wäre hätte er wohl eingewilligt.
Zwar dementierte er unsere Zahl von mindestens 80 %
(in stiller Begeisterung) mitmachender Genießer des Zusatzurlaubs … erklärte
aber gleichzeitig den Test wegen „Sachzwängen“ kategorisch für undurchführbar …
Was wir damit meinen ist, dass es wahrscheinlich einen
recht großen Unterschied zwischen „Beruf“ und „Berufung“ in solchen Unternehmen
gibt, man das aber seitens der Führung nicht wahrhaben will …
Übertragen auf ein COOP-Unternehmen, hätte das
natürlich Konsequenzen. Ein Auseinanderdriften von „Beruf“ und „Berufung“ bei
der Besetzung von Stellen und Funktionen gilt es – wo immer möglich – zu
vermeiden.
COOP-Unternehmen müssten eigentlich solchen „Tests“
gelassen entgegensehen. Und wenn er misslänge, was wohl bei mehr als 25%
Zusatzurlaubs-Teilhabern der Fall wäre, hätte man erkannt, wo man nachbessern
müsste …
Missverständlich könnte es sein, beim Vergleich mit
dem physischen Körper und seinen Zellen mit dem Begriff „dienen“. Natürlich
stellen sich Zellen stringent in den Dienst des Körpers. Sie „dienen“ in dem
Sinne, dass sie sich als bewusstes Teil
des Ganzen verstehen.
Welcher Stelleninhaber kann solches behaupten, meist
kennt er oder interessiert ihn das „Ganze“ noch kaum. Er oder sie wird i.d.R.
nur einen kleinen Ausschnitt des Ganzen kennen. Das Ganze steht im Vorbehalt
der Chefetage, die sich dann darüber wundert, wie hoch der Organisations- und
Kommunikationsaufwand ist, immer wieder die Erreichung des (angenommenen) Gesamtzieles hinzubekommen.
Aber auch das beantwortet kaum die Frage, weshalb
Genossenschaften (i.S.v. lediglich formalen
COOP-Teil-Strukturen) auf den Brachen-Hit-Listen so wenig von dem „Teilhaber-Vorteil“ umzusetzen
vermögen. Ein Teil der Antwort steckt sicherlich darin, dass außer der Struktur
(bisher) nur sehr wenig Essenz von
einem wahren COOP umgesetzt wurde. Die Menschen sind zwar in sog. Struktur-Genossenschaften
formal Teilhaber geworden (was an sich auch schon recht vorteilhaft ist), haben
aber nur wenig essenzielles und
Überlegenheit schaffendes COOP-Bewusstsein entwickelt. Ein „WIR-Gefühl“
wird zwar vermutet, aber der Beweis dafür, dass sich z.B. „Teilhaber-Identifikation“
eingestellt hat, bleiben viele Genossenschaften schuldig.
Keiner würde auf die Idee kommen anzunehmen, dass jemand
ein guter Fußballer ist, weil er in einem Fußballverein Mitglied ist, die
Regeln dieser Sportdisziplin kennt und ein Trikot trägt.
Dazu gehört – was jeder weiß - natürlich auch ein
entsprechendes „Talent“, viel und
intelligentes Training, ein guter Trainer, der Wille zum Erfolg und natürlich
Spielfreude…
Ob das wohl in Genossenschaften auch (schon) so
gesehen wird?
Zum besseren Verständnis sprechen wir gern einerseits
von (Struktur-) Genossenschaften, aber meinen natürlich eigentlich „SmartCoop“, die intelligente
Ausformung der latent vorhandenen (Vorteils-)
Potenziale.
Menschen sind es gewohnt, in %-Sätzen zu denken. Dem
wollen wir uns nicht verweigern.
Spricht man mit Mitarbeitern aus (Konkurrenz-)
Unternehmen und fragt sie, was sie „beflügelt‘“, ihren derzeitigen Job zu
verrichten , obgleich sie eigentlich in dieser „Tu-Zeit“ etwas ganz anderes viel
lieber machen würden, dann hören sich deren Antworten sinngemäß so an:
A. Ich komme ich hierher, weil ich Geld verdienen muss,
ein Einkommen brauche (ca. 50%).
B. Ich bin ich hier, weil ich eine „Aufgabe“ habe, die
mir ein Gefühl von „Wichtigkeit“ gibt (ca. 25%)
C. Ich bin hier … weil ich x oder y vermeiden möchte
(ca. 25%).
Irgendwie schwingt bei diesen Begründungen so etwas
wie Angst (in unterschiedlichster und meist unbewusster Art) mit. Erstaunlich,
wie wenige Menschen in ihrem Beruf „wahre
Erfüllung“ verspüren, vielleicht sogar ins „Schwärmen“ kommen, wenn sie von
ihrem Job sprechen ….
Genau aber solches anzustreben - klingt das nach
„Utopia“?
Vielleicht, sofern man sich damit zufrieden gibt, das
das „Berufsleben“ zwangsläufig mit irgendwelchen Kompromissen einhergehen müsse,
um (noch) größeres Leid zu vermeiden. „Verbiegen“ im beruflichen Teil des
Lebens wird sozusagen (unreflektiert) zu einer immanenten Tugend ausgeformt. …
Würde so unser Körper funktionieren, es würden wohl
keine Mitarbeiter mehr zur Verfügung stehen, denn der dafür benötigte Corpus
wäre schlichtweg handlungsunfähig. …
So, wie jede stabile Veränderung im kollektiven
Bewusstsein der Gesellschaft nur recht allmählich abläuft, um unsere gewohnte
Scheu vor Veränderung in Grenzen zu halten, verändert sich auch das Bewusstsein
im Teil-Sektor Wirtschaft nur allmählich. Auch wenn es manchmal so scheint,
dass es zu langsam ginge oder einer Art „Springprozession“ gleiche, es
„köchelt“ erheblich mehr als man an der Oberfläche wahrzunehmen scheint. …
Die Frage, wohin sich etwas bewegt, ist ebenso
spannend, wie die Geschwindigkeit der Bewegung. Die „Türme“ des Zeitalters des
Gegeneinanders beginnen zu wackeln. Banken, Versicherungen, Konzerne (sogar der
Bereich Energie) benötigen immer mehr „Stützkorsett“ in entsprechender Weise.
Wer vor Jahren z.B. eine Lebens-versicherungspolice belächelt hätte, wenn ihm
diese als sichere bzw. stabile Alterssichersicherung verkauft werden sollte,
hätte „Hohn und Spott geerntet“ für seine Skepsis. Heute wird bereits derjenige
belächelt, der eine Lebensversicherung noch immer für eine stabile und sichere Vermögensanlage
hält.
In nur relativ wenigen Jahren – WOW, ein solch
dramatischer Wandel in so kurzer Zeit …
Und
wohin werden die Menschen schauen, wenn sie an Zukunft, Stabilität und Wandel
denken?
Sie werden immer mehr erkennen, dass die Natur in
vorbildlicher Weise eine Vielfalt von hoch effektiven und verlässlichen Prinzipien
birgt, die sie immer mehr erkennen werden. Das dann auch zu adaptieren; ein
solcher Schritt wird nicht lange auf sich warten lassen.
Und diese Einsichten und Schritte haben wohl dann allesamt
etwas mit COOP zu tun!
Schon vor Jahren hat ein weitsichtiges Mitglied des
Weltzukunftsrates (Prof. Kreibisch) es sehr schön formuliert: Bei Kooperation geht es um einen
langanhaltenden, stetig wachsenden, langfristigen Trend. …
Und genau dieser Trend beginnt immer deutlicher
sichtbar zu werden. Ohne euphorisch zu werden, könnte man von einer „COOP-Welle“ sprechen, die sich langsam
aber sicher aufzutürmen beginnt. …
Wenn allerdings Genossenschaften ihre wahren „COOP-Vorteile“ quasi – bewusst oder
unbewusst – jedenfalls aber unentfaltet liegenlassen (wie z.B. auf eine nachhaltige
Identifikation der daran teilnehmenden Menschen in den wichtigen Rollen „Mitarbeiter“
und „Teilhaber / MitUnternehmer“ zu verzichten) und so tun, als ob die
Verteilung von Zusatzrechten (wirtschaftliche Mitbestimmung) ohne Konsequenzen -
in einem „beinhart“ nach Konkurrenz-Spielregeln funktionierendem Markt – für Effektivität
und Erfolg bliebe, muss ich nicht wundern, wenn solche „Alibi-Struktur-Coops“ (Genossenschaften werden lediglich als weitere
Rechtform gesehen) in der „Wirtschafts-Hit-Liste“ nur recht „müde“ auftraten….
Ein „TOP-COOP“
bzw. „SMART-COOP“ ist viel mehr, als nur formal den Spielregeln des
Genossenschaftsrechts „korrekt“ zu befolgen. COOP ist eine Art (förmlich durchdeklinierter
und immer wieder für alle Mitwirkenden, wahrnehmbar zelebrierter) Geisteshaltung, erfordert durchgängig
so etwas wie ein „COOP-Bewusstsein“ auf
möglichst hohem Niveau. …
Langsam gewinnt der eingangs – eher kühn - formulierte
Vergleich eines wahren COOP - mit dem Verhältnis von Körper und Zellen – sich einander
anzunähern. …
So etwas lässt sich natürlich nicht „verordnen“, kaum sofort
1:1 übertragen, denn jeder – zumal so fundamentaler - Wandel benötigt seine
Zeit. Hier geht es zunächst lediglich darum, den Irrtum zu überwinden, dass wahrer COOP auf Strukturfragen zu
begrenzen sei.
Jede Veränderung benötigt so etwas wie eine Vision, eine Imagination (Visualisierung baut lediglich auf Bekanntem auf, hier
geht es jedoch um Neues – und das ist Imagination) dessen, was stattdessen (dem
Konkurrenz-Spiel) sein soll. Und die beste und wirksamste Form, um neue
Realitäten zu kreieren – so sagen zu Recht die Erfolgstrainer – ist so zu tun „als ob“ die erwünschte Veränderung
bereits eingetreten sei. Die absoluten „Profis“ würden erkennen, dass dieses „als
ob“ noch Reste von Zweifel und Begrenzung beinhaltet … Aber auf solche
Feinheiten kommt es hier nicht an …
Diese „Profis“ würden schlicht und einfach formulieren:
·
„Sei
der wahre COOP“ …
Wahrer COOP wird natürlich auch die Kunden anders
sehen. COOPs möchten diese dauerhaft zufriedenstellen und langfristig einbinden.
Dazu muss man sich allerdings intensiv um dessen Interessen kümmern, seine Zufriedenheit
als eigenes Anliegen glaubwürdig kommunizieren und praktizieren.
Im Idealfall „mutieren“ auch Kunden im „SmartCoop“ zu „Zellen“…
Das alles ist eine „Herkules-Aufgabe“ für das Management
eines solchen COOP. In einer „Struktur-Genossenschaft“ mag es (noch) ausreichen,
das Management mittels der Angebote des entsprechenden Qualifizierungs-Marktes zu
trainieren. Aber solche werden eher kontraproduktiv für authentische COOP-Manager wirken. Auch Universitäten / Hochschulen
sollten das Besondere eines COOP-Managements allmählich erkennen können. …
Fazit:
·
Die „COOP-Welle“
ist unübersehbar am wachsen. Die Menschen werden allmählich bewusster
und erkennen, dass das „Alte“ immer weniger ihren Interessen (in jeglicher Art
und Rolle) zu entsprechen scheint.
·
Für eine „Übergangszeit“
werden „Struktur-Genossenschaften“
den dynamischen Zulauf von immer mehr Menschen integrieren können und werden
sich sogar weiter neue Formen von „Struktur-Genossenschaften“
ausbilden.
·
Aber schon bald werden die Manager dieser „Struktur-Genossenschaften“
(von außen und innen) auf gehaltvollere Fragen der sich identifizierenden Menschen,
gehaltvollere Antworten geben müssen …
·
So, wie die „KONKURRENZ-Wirtschaft“ sich im Laufe ihrer
Zeit immer mehr und effektiver etablierte, so wird das auch bei einer „COOP-Wirtschaft“ erfolgen. Das
Gegeneinander wird zum Miteinander, das formale Miteinander zum wahren COOP
werden.
Alles nur eine Frage der Zeit – oder? Bedenken wir,
dass die Physik bereits seit längerer Zeit weiß, dass es eigentlich so etwas
wie „Zeit“ nicht wirklich gibt. Zumindest scheint sich die „Zeit“ zu
beschleunigen … Was hält uns eigentlich davon ab, schon jetzt in Bildern von
wahren COOPs zu denken und sukzessive beginnen auch zu handeln …
·
Wir werden erstaunt sein, wie zügig sich WIR-Kraft entwickelt, wenn eine
entsprechende SOG-Kraft entsteht. Ob
auf den traditionellen „Hit-Listen“ dann COOPs ganz oben stehen sollten würde
wohl nur dann Sinn machen, wenn andere „Wertmaßstäbe“ beim Zustandekommen
dieser „Hit-Listen“ Berücksichtigung finden würden…
·
um wahren ERFOLG zu messen, mag Rendite durchaus
bedeutsam bleiben, aber – mit entsprechendem Gewicht - müssten auch Werte wie Arbeitsfreude,
Zufriedenheit, Lebensqualität, etc. bei der Definition der „Hit-Listen“
Berücksichtigung finden.
Eines deutet sich wohl unabwendbar an:
Das
Zeitalter des COOP wird noch manche Überraschung für uns bereit halten – sowohl
in Bezug auf Schnelligkeit, wie auch im Hinblick auf dessen Inhalte und Folgen
für das Gesamte. In diesem Sinne kann man durchaus von einer „COOP-Welle“ sprechen,
die sich langsam, aber unaufhaltsam aufbaut und wovon sich bereits „kleinere
Aspekte“ - inzwischen immer deutlicher sichtbar werdend – ausbreiten, bis eines
Tages die aufgetürmte „Welle“ umbricht und …