Frage
Ich habe zwei Kinder im Alter
von 8 Jahren und 15 Jahren. Beide haben keine Lust „auf Schule“. Und nach ihrem
Beruf gefragt, wechseln diese Vorstellungen fast täglich. Ich habe oftmals
Angst, wenn ich an die Zukunft meiner Kinder denke. Dabei will ich doch nur,
dass sie einen Beruf haben, der ihnen Sicherheit bietet und ein gutes
Einkommen... Und natürlich wünsche ich mir auch, dass mindestens eines der
beiden Kinder später einmal unser Unternehmen übernehmen wird ...
(Weiblich, Geschäftsführende Gesellschafterin im eigenen mittel-ständischen
Dienstleistungs-Unternehmen, 37)
Anmerkung: QuantThink – Deutsches
Denkzentrum hat - auf Wunsch zahlreicher NetzwerkPartner die neue AG „SeinsSinn“
eingerichtet. Diese Arbeit erweitert erheblich unser derzeitiges DENKEN. Bei
SeinsSinn werden unsere DenkGrenzen weit hinausgeschoben bzw. überschritten.
Auch wenn eine Sichtweise von zahlreichen Menschen oder Organisationen als
„denkunmöglich“ oder als „falsch“ eingestuft werden sollte, heißt dies nicht, das sie deshalb auch allgemein
als „falsch“ oder „undenkbar“ einzustufen ist. Wir ahnen, wie sehr unser
SeinsSinn unser Denken und damit unser
gesamtes Leben beeinflussen kann.... Die Arbeit der AG konnte bereits in vielen Fällen erfolgreich
zeigen, wie eine Veränderung der Sicht unseres LebensSinns z.B. zu einem Mehr
oder einem Weniger an Freiheit-Souveränität-Leiden-Krankheit-Erfolg-Lebensfreude
.... führen konnte. (Probieren Sie es doch einfach selbst einmal aus!)
Wir veröffentlichen hier –
mit Zustimmung der Betroffenen – Auszüge aus einem Mail-Coaching, die für
ähnliche Problemlösungen Sinn machen könnten ...
Antwort
Machen Sie sich bitte bewusst, dass Ihre Annahme
zum LebensSinn eines Menschen, lediglich eine Möglichkeit von vielen, vielen
Annahmen ist. Sie könnte auch ganz anders aussehen, wenn Sie durch andere Glaubensmuster
geprägt worden wären.
Und was wäre, wenn es im eigentlichen Sinne so
etwas wie einen Lebenserfolg für den Menschen – also auch für Sie und Ihre
Kinder – gar nicht geben würde, sondern dies nur eine „Idee“ von uns Menschen
wäre?
Für uns macht Sinn es etwas so zu sehen:
- Das Prinzip des Lebens ist FREIHEIT
- Der Grund des Lebens ist ENTFALTUNG
- Das Ziel des Lebens ist FREUDE
Sehen Sie bitte dass in unseren Annahmen Nichts
enthalten ist, was sich konkret auf bestimmte Eigenschaften, Kenntnisse oder
Handlungen bezieht. Sie sind so etwas wie Prinzipien, vielleicht auch eine Art
Gesetzmäßigkeit für ein erfülltes Leben...
Da Leben immerwährend ist, befinden wir uns
sozusagen in einem Daseinskreislauf fortwährender Inkarnationen.
Und was wäre dessen Sinn, der Sinn von Inkarnationen?
Eigentlich nichts anderes als das „Spiel der Seele“, zur Ausdehnung und zur
Erfahrung dessen, „Was Ich Bin“.
Lassen Sie uns gleich zu einem der zentralen
Grundprobleme der Menschen kommen. Wir nennen es Identifikation. Das führt uns
zu der Frage: „Als was sehen wir uns?“
Wir können uns in eine Art „Opferrolle“ begeben,
die je nach Intensität, von totaler Machtlosigkeit geht und bis an den Punkt
reichen kann, wo wir den letzten Schritt verweigern, die umfassende
„Schöpferrolle“ zu übernehmen. An diesem Punkt wird dann gern „Gott“, „Fügung“
oder „Evolution“ bemüht.
Dies ist der Punkt, an dem inzwischen zahlreiche
Menschen stehen, vor allem solche, die mit dem von Religionen gesendeten
Gottes-Bild unsicher geworden sind.
Die überwiegende Zahl der Menschen mag
offensichtlich eine weitgehende Selbstverantwortung nicht und ist mehr oder
weniger darin „gefangen“, dass ihr Leben etwas mit „Bewährung und Fügung“ zu tun habe, es so
etwas wie eine regulierende Macht gäbe, der man gefällig zu sein habe und dessen
Regeln man kennen und befolgen müsse....
Wir wollen das hier nicht vertiefen, empfehlen
jedoch selbst sich „hinein zu fühlen“, welcher der Gedanken Ihnen mehr Kraft
und Erleichterung bringt. Lassen Sie einfach mal Ihr Gefühl antworten – Sie
werden sehen, wie gut diese „Sprache“ tut. ...
Die Antwort auf Ihre „Sorgen“ wäre eigentlich recht
einfach: Hören Sie einfach auf, sich Sorgen zu machen, denn Ihre Kinder sind
wesentlich mehr, als Sie zu denken bereit sind. Sie führen genau das Leben, was
für Sie – zumindest auf einer tieferen Ebene – genau das „richtige“ ist. Kommen
Sie aus der Rolle von „Mitleid“ und „Helfen“ heraus, legen Sie die „kühne
Annahme“ ab, für Ihre Kinder Verantwortung zu haben ...
Wir wissen aus unseren Erfahrungen, dass die
meisten Menschen mit solchen Antworten (noch) wenig anzufangen wissen. Für sie
„spielt“ das Programm
„Massenbewusstsein“, „Dualität“ und „Karma“ eine zentrale Rolle. Sie vermögen
ganz einfach die eigenen „Denk-Grenzen“ so leicht nicht zu überschreiten. Dass
dem so ist, dafür sorgt auch unser eigener Verstand, der über die sehr
nutzvolle Funktion eingerichtet wurde, zu urteilen, zu analysieren, zu
bewerten. Und wie tut er das? Er greift auf das zurück, was ihm bekannt ist,
z.B. das, was in der Gesellschaft konsensfähig ist, was vielleicht dem
entspricht, was den derzeitigen wissenschaftlichen Annahmen entspricht. ...
Dass das Leben nicht mit dem Tode endet (folglich
auch nicht erst mit der Geburt beginnt), das sind inzwischen viele Menschen
bereit zu glauben; mehr jedenfalls, als diese es öffentlich kund zu tun bereit
sind.
Da wir wissen, dass dies auch Ihrer Annahme
entspricht, bauen wir gern darauf auf, um Antworten zu geben, die Sie in Ihr
Leben integrieren können, Ihnen sozusagen Nutzen versprechen.
Als Sie sich entschlossen, Ihren heutigen Kindern
deren Inkarnation zu ermöglichen (auch dort ist „Zufall“ kaum angebracht),
hatten Sie bestimmte Vorstellungen, wie diese sein sollten, was diese mit Ihrer
Unterstützung erreichen könnten, usw.
Sie waren beide Elternteile bereits zu diesem
Zeitpunkt auf der Spur, ein erfolgreiches Leben als Unternehmer und
Unternehmerin für sich zu realisieren. Das alles war natürlich – weil es in den
nichtphysischen Ebenen so etwas wie ZEIT nicht gibt – auch den Wesen bekannt,
für die das „In-Erscheinung-treten“ bei Ihnen genau das richtige Elternhaus für
diese Kinder zu sein versprach. Vereinfacht ausgedrückt: Sie hatten das
„Profil“, das für die neuen Wesen interessant und stimmig war, um ihren
Lebensplan zu realisieren. Wohlgemerkt, Ihre Kinder trafen die Entscheidung.
Sie, die Eltern waren bereit, das zu akzeptieren.
Wäre dem nicht so gewesen, wären genau diese beiden
Wesen nicht bei Ihnen inkarniert. Natürlich hätten Sie dann auch zwei Kinder „geboren“,
aber deren Lebensplan wäre ein ganz anderer gewesen...
(Wir wissen, wie schwer sich Eltern gerade mit
diesem Gedanken tun, aber es ist wichtig, ihn zumindest einen Moment zulassen
zu können, weil sich dann Vieles quasi von selbst erklärt ...)
Wenn Ihre Kinder einen Lebensplan hatten, der sich
im Kontext Ihrer eigenen Wünsche bewegt, dann können Sie relativ sicher sein,
dass zumindest eines von beiden Kindern eine akzeptable Unternehmensnachfolge
gewährleistet, wobei „akzeptabel“ stets auch aus der Sicht der Inkarnierten zu
sehen ist. ...
Es kann aber auch gänzlich anders sein, und das
erfahren zahlreiche Eltern in Unternehmerberufen: Die Kinder nutzen die
Inkarnation, um zu erfahren: Dass z.B.
- das Führen von Menschen,
- die Übernahme von Verantwortung für viele Menschen,
- Menschen anzuweisen, etwas zu tun, was sie eigentlich überhaupt
nicht tun wollen,
- von Menschen etwas zu erwarten, was nicht deren Lebensfreude
fördert, usw.
eben nicht das ist, was sie anstreben. Sie wollen
sozusagen wissen, wie es ist, etwas zu tun, was man eigentlich nicht will ...
Auch in solchen Fällen macht die Inkarnation in
einen Unternehmerhaushalt für diese Wesen durchaus Sinn, auch wenn solche
Lebenspläne, die Eltern schier zur Verzweiflung bringen könnten....
Sie müssen jetzt wohl eine wichtige Entscheidung
treffen:
- Geht es Ihnen um Ihre eigenen Interessen, oder stehen die Kinder
wirklich im Vordergrund, wie Sie bisher das gesehen haben?
Wenn Sie Ihre eigenen Interessen in den Vordergrund
stellen, ist das genauso „richtig“ oder „falsch“ wie, die Interessen Ihrer
Kinder im Vordergrund zu sehen.
„Aber Eltern haben doch Verantwortung für das Leben
ihrer Kinder“, so lautet wohl das gängige Begründungsmuster in unserer
Gesellschaft. Und Eltern, die das nicht so sehen, geraten leicht in die Kritik
dieser Gesellschaft.
Aber Achtung: Sehen Sie dies bitte einen Moment aus
der Perspektive Ihrer „Kinder“ – vor deren Inkarnation ... Sie wissen, was wir
meinen ...
Entweder, Sie gestehen diesen Lebewesen zu, relativ
genau zu überblicken, was sie wollen, oder Sie sprechen ihnen diese Fähigkeit
ab, dann halten sie diese Wesen für „unfähig“ oder „dumm“ ... Wofür entscheidet sich Ihr Gefühl? ...
Frage
Würde das heißen, dass Eltern überhaupt keine Verantwortung für das
Leben ihrer Kinder haben?
Antwort:
Ja – und Nein. Das, was wir auf diesem Planeten als
„Verantwortung“ bezeichnen, berücksichtigt wohl nur einen recht kleinen Anteil
von dem, wie Leben wirklich „spielt“. Auf tiefster Ebene sind wir alle reines
Bewusstsein, sozusagen ein „beseeltes Wesen“. Dort ist alles in „Ordnung“, gibt
es weder „richtig“ oder „falsch“. Die Seele akzeptiert jede Erfahrung, urteilt
nicht, analysiert nicht.
Erst auf der menschlichen Ebene entwickelt sich
dies zu einem „Programm“, werten wir mittels unseres Verstandes. Dann wird eine
Entscheidung, eine Handlung, werten definiert. Die Seele akzeptiert. Sie kann
dies „locker“ tun, weil sie nur Wert auf Erfahrung legt. Und die steckt sowohl
im „Leid“ wie auch in der „Freude“. Beides ist gleichermaßen angemessen, auch
wenn wir Menschen das nicht so sehen wollen ...
Seele und Geist der „Erwachsenen“ und Seele und
Geist der „Kinder“ sind völlig frei, in der für sie angemessenen Wahl einer
Erfahrung.
„Eltern“ könnten nur dann – auf tieferer Ebene - „Verantwortung“
haben, wenn sie die „Macht“ hätten, die Freiheit eines Wesens zu beeinflussen.
Dies geht aber nur dann, wenn die anderen Wesen dies zulassen oder das
wünschen.
Das, was Eltern als „Verantwortung der Menschen
gegenüber Menschen“ sehen, macht nur Sinn, wenn der Mensch in eine „Opferrolle“
gebracht wird. „Eltern“ sind gut beraten, nicht nur verstandesmäßig „ihre“
Kinder zu sehen, sondern sich mehr von ihren eigenen Gefühlen leiten zu lassen.
...
Aber diese Sichtweise ist noch nicht sehr
ausgeprägt, die Wissenschaft von der Seele (wie sich die Psychologie gern
selbst definiert), scheint eine Seele irgendwie gänzlich zu ignorieren. ...
Frage:
Was könnte ich dennoch tun, um für meine Kinder ein angenehmes Leben zu
schaffen?
Antwort:
Erkennen Sie zunächst an und akzeptiere, dass Ihre
Kinder recht genau wissen, was sie wirklich wollen; auch dann, wenn es Ihnen
nicht gleich einleuchtet.
Gib Ihnen Chancen und Möglichkeiten, das zu tun,
was ihnen Freude macht.
Unterstütze sie Verantwortung für ihr Leben zu
übernehmen, ermuntere sie, Entscheidungen zu treffen, sich nicht einfach „treiben“
zu lassen.
Erkläre ihnen, warum eine „Opferrolle“ wenig Sinn
macht und bringe ihnen nahe, dass – auf einer tieferen Ebene – alles, was in
ihr Leben tritt, letztlich von ihnen selbst erschaffen wurde. Bleibe bei dieser
Position, auch wenn die „Kinder“ das (zunächst) nicht akzeptieren wollen oder
können.
Einfach gesagt: Sei der Meister oder die Meisterin
des eigenen Lebens, denn diese „Vorbildfunktion“ ist wichtiger als alle Worte.
...
Und wenn die Kinder nun nicht von Anfang an dazu
neigen, euer Unternehmen zu übernehmen, dann zeigen Sie Ihnen, wie Sie selbst Freude
daran haben, eine gute und erfüllt Unternehmerin zu sein, vor allem eine, die
mit „Leib und Seele“ etwas selbständig unternimmt und dabei kreativ und sehr
zufrieden damit ist, sein eigener und freier„Boss“ zu sein. ...