Was ist Kooperativer Wandel

Hinweis: Unsere Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer neuen Kooperations-Gesellschaft. In Fragen Kooperations- und Genossenschafts-Praxis arbeiten wir mit dem SFCI SmartCoop Forschungsinstitut des Bundesverbandes MMW e.V. zusammen. Redaktion/Koordination: Dr. Adoj Allisei, Gerd K. Schaumann

6.15.2013

Unternehmensnachfolge - Die eigenen Kinder inspirieren ...


Frage

 

Ich habe zwei Kinder im Alter von 8 Jahren und 15 Jahren. Beide haben keine Lust „auf Schule“. Und nach ihrem Beruf gefragt, wechseln diese Vorstellungen fast täglich. Ich habe oftmals Angst, wenn ich an die Zukunft meiner Kinder denke. Dabei will ich doch nur, dass sie einen Beruf haben, der ihnen Sicherheit bietet und ein gutes Einkommen... Und natürlich wünsche ich mir auch, dass mindestens eines der beiden Kinder später einmal unser Unternehmen übernehmen wird ...

 

(Weiblich, Geschäftsführende Gesellschafterin im eigenen mittel-ständischen Dienstleistungs-Unternehmen, 37)

 

Anmerkung: QuantThink – Deutsches Denkzentrum hat - auf Wunsch zahlreicher NetzwerkPartner  die neue AG „SeinsSinn“ eingerichtet. Diese Arbeit erweitert erheblich unser derzeitiges DENKEN. Bei SeinsSinn werden unsere DenkGrenzen weit hinausgeschoben bzw. überschritten. Auch wenn eine Sichtweise von zahlreichen Menschen oder Organisationen als „denkunmöglich“ oder als „falsch“ eingestuft werden sollte,  heißt dies nicht, das sie deshalb auch allgemein als „falsch“ oder „undenkbar“ einzustufen ist. Wir ahnen, wie sehr unser SeinsSinn  unser Denken und damit unser gesamtes Leben beeinflussen kann.... Die Arbeit der AG konnte bereits in vielen Fällen erfolgreich zeigen, wie eine Veränderung der Sicht unseres LebensSinns z.B. zu einem Mehr oder einem Weniger an Freiheit-Souveränität-Leiden-Krankheit-Erfolg-Lebensfreude .... führen konnte. (Probieren Sie es doch einfach selbst einmal aus!)

 

Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – Auszüge aus einem Mail-Coaching, die für ähnliche Problemlösungen Sinn machen könnten ...

 

 

Antwort

 

Machen Sie sich bitte bewusst, dass Ihre Annahme zum LebensSinn eines Menschen, lediglich eine Möglichkeit von vielen, vielen Annahmen ist. Sie könnte auch ganz anders aussehen, wenn Sie durch andere Glaubensmuster geprägt worden wären.

Und was wäre, wenn es im eigentlichen Sinne so etwas wie einen Lebenserfolg für den Menschen – also auch für Sie und Ihre Kinder – gar nicht geben würde, sondern dies nur eine „Idee“ von uns Menschen wäre?

 

Für uns macht Sinn es etwas so zu sehen:

 

  • Das Prinzip des Lebens ist FREIHEIT
  • Der Grund des Lebens ist ENTFALTUNG
  • Das Ziel des Lebens ist FREUDE

 

Sehen Sie bitte dass in unseren Annahmen Nichts enthalten ist, was sich konkret auf bestimmte Eigenschaften, Kenntnisse oder Handlungen bezieht. Sie sind so etwas wie Prinzipien, vielleicht auch eine Art Gesetzmäßigkeit für ein erfülltes Leben...

 

Da Leben immerwährend ist, befinden wir uns sozusagen in einem Daseinskreislauf fortwährender Inkarnationen.

Und was wäre dessen Sinn, der Sinn von Inkarnationen? Eigentlich nichts anderes als das „Spiel der Seele“, zur Ausdehnung und zur Erfahrung dessen, „Was Ich Bin“.

 

Lassen Sie uns gleich zu einem der zentralen Grundprobleme der Menschen kommen. Wir nennen es Identifikation. Das führt uns zu der Frage: „Als was sehen wir uns?“

 

Wir können uns in eine Art „Opferrolle“ begeben, die je nach Intensität, von totaler Machtlosigkeit geht und bis an den Punkt reichen kann, wo wir den letzten Schritt verweigern, die umfassende „Schöpferrolle“ zu übernehmen. An diesem Punkt wird dann gern „Gott“, „Fügung“ oder „Evolution“ bemüht.

 

Dies ist der Punkt, an dem inzwischen zahlreiche Menschen stehen, vor allem solche, die mit dem von Religionen gesendeten Gottes-Bild unsicher geworden sind.

 

Die überwiegende Zahl der Menschen mag offensichtlich eine weitgehende Selbstverantwortung nicht und ist mehr oder weniger darin „gefangen“, dass ihr Leben etwas mit  „Bewährung und Fügung“ zu tun habe, es so etwas wie eine regulierende Macht gäbe, der man gefällig zu sein habe und dessen Regeln man kennen und befolgen müsse....

 

Wir wollen das hier nicht vertiefen, empfehlen jedoch selbst sich „hinein zu fühlen“, welcher der Gedanken Ihnen mehr Kraft und Erleichterung bringt. Lassen Sie einfach mal Ihr Gefühl antworten – Sie werden sehen, wie gut diese „Sprache“ tut. ...

 

Die Antwort auf Ihre „Sorgen“ wäre eigentlich recht einfach: Hören Sie einfach auf, sich Sorgen zu machen, denn Ihre Kinder sind wesentlich mehr, als Sie zu denken bereit sind. Sie führen genau das Leben, was für Sie – zumindest auf einer tieferen Ebene – genau das „richtige“ ist. Kommen Sie aus der Rolle von „Mitleid“ und „Helfen“ heraus, legen Sie die „kühne Annahme“ ab, für Ihre Kinder Verantwortung zu haben ...

 

Wir wissen aus unseren Erfahrungen, dass die meisten Menschen mit solchen Antworten (noch) wenig anzufangen wissen. Für sie „spielt“  das Programm „Massenbewusstsein“, „Dualität“ und „Karma“ eine zentrale Rolle. Sie vermögen ganz einfach die eigenen „Denk-Grenzen“ so leicht nicht zu überschreiten. Dass dem so ist, dafür sorgt auch unser eigener Verstand, der über die sehr nutzvolle Funktion eingerichtet wurde, zu urteilen, zu analysieren, zu bewerten. Und wie tut er das? Er greift auf das zurück, was ihm bekannt ist, z.B. das, was in der Gesellschaft konsensfähig ist, was vielleicht dem entspricht, was den derzeitigen wissenschaftlichen Annahmen entspricht. ...

Dass das Leben nicht mit dem Tode endet (folglich auch nicht erst mit der Geburt beginnt), das sind inzwischen viele Menschen bereit zu glauben; mehr jedenfalls, als diese es öffentlich kund zu tun bereit sind.

 

Da wir wissen, dass dies auch Ihrer Annahme entspricht, bauen wir gern darauf auf, um Antworten zu geben, die Sie in Ihr Leben integrieren können, Ihnen sozusagen Nutzen versprechen.

 

Als Sie sich entschlossen, Ihren heutigen Kindern deren Inkarnation zu ermöglichen (auch dort ist „Zufall“ kaum angebracht), hatten Sie bestimmte Vorstellungen, wie diese sein sollten, was diese mit Ihrer Unterstützung erreichen könnten, usw.

 

Sie waren beide Elternteile bereits zu diesem Zeitpunkt auf der Spur, ein erfolgreiches Leben als Unternehmer und Unternehmerin für sich zu realisieren. Das alles war natürlich – weil es in den nichtphysischen Ebenen so etwas wie ZEIT nicht gibt – auch den Wesen bekannt, für die das „In-Erscheinung-treten“ bei Ihnen genau das richtige Elternhaus für diese Kinder zu sein versprach. Vereinfacht ausgedrückt: Sie hatten das „Profil“, das für die neuen Wesen interessant und stimmig war, um ihren Lebensplan zu realisieren. Wohlgemerkt, Ihre Kinder trafen die Entscheidung. Sie, die Eltern waren bereit, das zu akzeptieren.

 

Wäre dem nicht so gewesen, wären genau diese beiden Wesen nicht bei Ihnen inkarniert. Natürlich hätten Sie dann auch zwei Kinder „geboren“, aber deren Lebensplan wäre ein ganz anderer gewesen...

 

(Wir wissen, wie schwer sich Eltern gerade mit diesem Gedanken tun, aber es ist wichtig, ihn zumindest einen Moment zulassen zu können, weil sich dann Vieles quasi von selbst erklärt ...)

  

Wenn Ihre Kinder einen Lebensplan hatten, der sich im Kontext Ihrer eigenen Wünsche bewegt, dann können Sie relativ sicher sein, dass zumindest eines von beiden Kindern eine akzeptable Unternehmensnachfolge gewährleistet, wobei „akzeptabel“ stets auch aus der Sicht der Inkarnierten zu sehen ist. ...

 

Es kann aber auch gänzlich anders sein, und das erfahren zahlreiche Eltern in Unternehmerberufen: Die Kinder nutzen die Inkarnation, um zu erfahren: Dass z.B.

  • das Führen von Menschen,
  • die Übernahme von Verantwortung für viele Menschen,
  • Menschen anzuweisen, etwas zu tun, was sie eigentlich überhaupt nicht tun wollen,
  • von Menschen etwas zu erwarten, was nicht deren Lebensfreude fördert, usw.

eben nicht das ist, was sie anstreben. Sie wollen sozusagen wissen, wie es ist, etwas zu tun, was man eigentlich nicht will ...

 

Auch in solchen Fällen macht die Inkarnation in einen Unternehmerhaushalt für diese Wesen durchaus Sinn, auch wenn solche Lebenspläne, die Eltern schier zur Verzweiflung bringen könnten....  

 

Sie müssen jetzt wohl eine wichtige Entscheidung treffen:

 

  • Geht es Ihnen um Ihre eigenen Interessen, oder stehen die Kinder wirklich im Vordergrund, wie Sie bisher das gesehen haben?

 

Wenn Sie Ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen, ist das genauso „richtig“ oder „falsch“ wie, die Interessen Ihrer Kinder im Vordergrund zu sehen.

 

„Aber Eltern haben doch Verantwortung für das Leben ihrer Kinder“, so lautet wohl das gängige Begründungsmuster in unserer Gesellschaft. Und Eltern, die das nicht so sehen, geraten leicht in die Kritik dieser Gesellschaft.

 

Aber Achtung: Sehen Sie dies bitte einen Moment aus der Perspektive Ihrer „Kinder“ – vor deren Inkarnation ... Sie wissen, was wir meinen ...

Entweder, Sie gestehen diesen Lebewesen zu, relativ genau zu überblicken, was sie wollen, oder Sie sprechen ihnen diese Fähigkeit ab, dann halten sie diese Wesen für „unfähig“ oder „dumm“ ...  Wofür entscheidet sich Ihr Gefühl? ...

 

Frage

 

Würde das heißen, dass Eltern überhaupt keine Verantwortung für das Leben ihrer Kinder haben?

 

Antwort:

 

Ja – und Nein. Das, was wir auf diesem Planeten als „Verantwortung“ bezeichnen, berücksichtigt wohl nur einen recht kleinen Anteil von dem, wie Leben wirklich „spielt“. Auf tiefster Ebene sind wir alle reines Bewusstsein, sozusagen ein „beseeltes Wesen“. Dort ist alles in „Ordnung“, gibt es weder „richtig“ oder „falsch“. Die Seele akzeptiert jede Erfahrung, urteilt nicht, analysiert nicht.

 

Erst auf der menschlichen Ebene entwickelt sich dies zu einem „Programm“, werten wir mittels unseres Verstandes. Dann wird eine Entscheidung, eine Handlung, werten definiert. Die Seele akzeptiert. Sie kann dies „locker“ tun, weil sie nur Wert auf Erfahrung legt. Und die steckt sowohl im „Leid“ wie auch in der „Freude“. Beides ist gleichermaßen angemessen, auch wenn wir Menschen das nicht so sehen wollen ...

 

Seele und Geist der „Erwachsenen“ und Seele und Geist der „Kinder“ sind völlig frei, in der für sie angemessenen Wahl einer Erfahrung.

„Eltern“ könnten nur dann – auf tieferer Ebene - „Verantwortung“ haben, wenn sie die „Macht“ hätten, die Freiheit eines Wesens zu beeinflussen. Dies geht aber nur dann, wenn die anderen Wesen dies zulassen oder das wünschen.

 

Das, was Eltern als „Verantwortung der Menschen gegenüber Menschen“ sehen, macht nur Sinn, wenn der Mensch in eine „Opferrolle“ gebracht wird. „Eltern“ sind gut beraten, nicht nur verstandesmäßig „ihre“ Kinder zu sehen, sondern sich mehr von ihren eigenen Gefühlen leiten zu lassen. ...

 

Aber diese Sichtweise ist noch nicht sehr ausgeprägt, die Wissenschaft von der Seele (wie sich die Psychologie gern selbst definiert), scheint eine Seele irgendwie gänzlich zu ignorieren. ...

 

 

Frage:

 

Was könnte ich dennoch tun, um für meine Kinder ein angenehmes Leben zu schaffen?

 

Antwort:

 

Erkennen Sie zunächst an und akzeptiere, dass Ihre Kinder recht genau wissen, was sie wirklich wollen; auch dann, wenn es Ihnen nicht gleich einleuchtet.

 

Gib Ihnen Chancen und Möglichkeiten, das zu tun, was ihnen Freude macht.

 

Unterstütze sie Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, ermuntere sie, Entscheidungen zu treffen, sich nicht einfach „treiben“ zu lassen.

 

Erkläre ihnen, warum eine „Opferrolle“ wenig Sinn macht und bringe ihnen nahe, dass – auf einer tieferen Ebene – alles, was in ihr Leben tritt, letztlich von ihnen selbst erschaffen wurde. Bleibe bei dieser Position, auch wenn die „Kinder“ das (zunächst) nicht akzeptieren wollen oder können.

 

Einfach gesagt: Sei der Meister oder die Meisterin des eigenen Lebens, denn diese „Vorbildfunktion“ ist wichtiger als alle Worte. ...

 

Und wenn die Kinder nun nicht von Anfang an dazu neigen, euer Unternehmen zu übernehmen, dann zeigen Sie Ihnen, wie Sie selbst Freude daran haben, eine gute und erfüllt Unternehmerin zu sein, vor allem eine, die mit „Leib und Seele“ etwas selbständig unternimmt und dabei kreativ und sehr zufrieden damit ist, sein eigener und freier„Boss“ zu sein. ...

    

 

   

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