Thema: Cooperieren
mit Erfolg
Perspektive: Souveräne MenschenWerkzeug: CooQuestions – KERN-Fragen zur Cooperation
In meinen Klassen (5 u. 6) versuche
ich Schüler zum Kooperieren zu motivieren. Das gelingt mir jedoch – trotz eines
in der Regel spielerischen Herangehens – nur sehr bedingt. Immer wieder muss
ich feststellen, dass es ihnen schwer fällt, teammäßig Aufgaben zu lösen oder
Konflikte im Miteinander zu lösen …
Es scheint schwer zu sein,
den Widerspruch zwischen einer eher auf Gegeneinander ausgerichtet Gesellschaft
(kleine Egoisten), sowie den Erfahrungen im Elternhaus (Geschwister), in der
Schule ausgleichen zu können. …
In unserer Genossenschaft
erlebe ich auch überraschend viel Egoismus und wenig Sozialität und
Gemeinschaft. Auch die Zusammenarbeit zwischen uns (Aufsichtsrat) und dem
Vorstand hat wenig mit Kooperation zu tun …
Anmerkung: „CooQuestions – CQ“
nennen wir
- bei QuantThink Deutsches Denkzentrum - Fragen, die wir als „ESSENZIELL“ bezeichnen. Wir
differenzieren also zwischen „Wichtig“ und „Wesentlich“. Als „Wesentlich“ definieren
wir solche Fragen, die – einerseits unsere üblichen „Denk-Grenzen“
überschreiten und andererseits den wahren SINN und die POTENZIALE unseres
Lebens berühren. Bedenken Sie bitte:
Es geht hierbei – vor allem - um das Erlernen
eines essenziellen FRAGENS, nicht um entsprechende Antworten!
(Fragesteller: 44, weiblich, Lehrerin, Aufsichtsrat einer
Genossenschaft)
Die Essenz der Frage – als CooQuestion – „CQ“ formuliert.
·
Kann Cooperation überhaupt ohne Egoismus funktionieren?
Diese Frage könnte irritieren, weil gemeinhin
angenommen wird, dass im TEAM der „Egoismus“ sich „auflösen“ sollte.
·
Was genau verstehen wir unter „Egoismus“ und ist damit das gemeint, was
wir „landläufig“ darunter verstehen?
Wahrer Egoismus ist die Beziehung zwischen dem „kleinen
ich“ und dem „großen ICH“. Menschen leben jedoch meist nur im „kleinen ich“.
Das ist das, was unter „Ego“ verstanden wird und deckt sich etwa mit unserem
Verstand. Unser Verstand ist jedoch recht limitiert, seine Hauptfunktion ist
Analyse, Logik, Urteilen und Vergleichen. Das „große ICH“ geht über den
Verstand hinaus und bezieht mittels Fühlen (Herzgefühl nicht Bauchgefühl) das
mit ein, was man unter SELBST versteht. Kurzum das, was wir eigentlich sind –
unser URSPRUNG.
Menschen, die sich auf das „kleine ich“ reduzieren,
können weder „echte Egoisten“ sein, noch wirklich Kooperieren. Ihnen fehlt eine
wesentliche Vorrausetzung für Cooperation: SELBST-VERTRAUEN.
Sehen Sie deshalb zunächst die „Gruppe“ eher
nachrangig, entwickeln Sie zunächst das Verständnis Ihrer Schüler und jedes
Team-Mitglieds in Ihrer Genossenschaft für ihr „großes ICH“ – ihr SELBST. Das
ist die wahre Bedeutung des Wortes SELBST-BEWUSSTSEIN, alles andere – was meist
diesen Namen führt – ist eigentlich „Ich-Bewusstsein“.
- Könnte es sein, dass – wenn Sie nach außen schauen - Sie viele „Hindernisse“ (Fernsehen, Medien, Spiele …) sehen, und manchmal dann ein Gefühl der Resignation aufkommt?
Das ist die Perspektive des „kleinen ich“,
sozusagen das Spiel „Opfer“ von x oder y zu sein. Das äußert sich meist in
Schuldgefühlen oder Anschuldigungen. Diese Sicht macht kraftlos und mutlos, ist
auch völlig sinnlos, weil Sie niemals diese „Ich-Kräfte“ kontrollieren oder
steuern können. Wenn Sie gerade meinten, z.B. Team-Lernen bei Ihren Schülern
verfestigt zu haben, sehen Sie vielleicht zwei Stunden später das „Ergebnis“
auf dem Schulhof: Die gleichen Schüler liegen im „Clinch“ miteinander … - oder
die gleichen Aufsichtsratsmitglieder reagieren in der nächsten Sitzung ganz
anders als erwartet.
Sie haben einfach keine Chance, deren Verhalten zu „kontrollieren“,
was auch nicht Ihre wahre Aufgabe ist.
Die bessere Lösung: Werden Sie selbst zunächst ein wahrer Egoist, indem Sie sich vollständig
sehen und darauf achten nur das zu tun, was Sie erfüllt.
· Müssen nicht Menschen, die eine entsprechende Ausbildung haben, andere
anleiten sich zu verändern?
Müssen? Ganz sicher nicht, denn das würde ja
bedeuten, in die „Spiele“ der anderen einzugreifen. Ein wichtiges universell
geltendes GESETZ ist die FREIHEIT – unbedingt und für JEDE/N.
Aus der Sicht des „kleinen Ich“ erfolgt natürlich
sofort Protest. Aus der Sicht unseres „URSPRUNGS“ (großes ICH) kann es nicht
anders sein, denn es gibt dort auch so etwas wie Fehler nicht – es geht unserer
„SEELE“ immer nur um Erfahrungen …
·
Sollen Sie deshalb zusehen, wie Ihre Kinder sich raufen oder Ihre Aufsichtsratsmitglieder
z.B. nur an ihre eigenen „Pfründe“ denken?
Ja und Nein. Wenn Sie wahre SELBST-ENTFALTUNG
praktizieren, wirken Sie als Vorbild für andere, strahlen sozusagen Ihre Vollständigkeit aus. Das wird sich auch auf
die Menschen auswirken, denen Sie ein „Lehrer“ sind, gleich ob in der Schule
oder in der Genossenschaft. Da Menschen Energiewesen sind, wird eine höhere
Energie (in der Sie sein könnten) sich quasi „automatisch“ auf diese Menschen
auswirken.
Kurzum: Sie bauen sozusagen ein hoch schwingendes Energiefeld auf, in das andere
eintreten können.
Wenn Sie das „Gesetz der Anziehung“ (GdA) kennen,
wissen Sie, was wir meinen.
Falls Sie das GdA noch nicht kennen, würden wir empfehlen,
damit zu experimentieren. Das GdA wirkt wie ein Magnet. Gleiche Gedanken ziehen gleiche
Gedanken an – immer!
Achten Sie bitte mehr auf Ihre Gedanken, als auf
die gesprochenen Worte, weil Worte wesentlich weniger „Anziehungskraft“ haben.
Und:
Das GdA ist fair und wirkt immer gleich, bei jedem
und zu jeder Zeit. Wer es gut kennt, ahnt auch, was wirkliche Sozialität
bedeuten könnte …
Viel Spaß beim Entwickeln von bewusster „Anziehungs-Energie“…